Malta - das sonnige Ziel für Sprachreisen

Die Maltesischen Inseln liegen im Zentrum des Mittelmeeres, etwa 90 km südlich von Sizilien und etwa 290 km von der nordafrikanischen Küste entfernt.

Der maltesische Archipel umfasst die drei bewohnten Inseln Malta, Gozo und Comino sowie einige unbewohnte Eilande. Die Inseln sind die Überreste einer vor Jahrmillionen untergegangenen Landbrücke, die Sizilien mit Nordafrika verband.   

Zusammen besitzen die Inseln eine Fläche von 316 km², davon entfallen 246 km² auf Malta, 67 km² auf Gozo sowie knapp 3 km² auf Comino.

Mit trockenen, heißen Sommern und feuchten, milden Wintern herrscht auf den maltesischen Inseln ein typisches Mittelmeerklima. Niederschläge fallen v. a. von November bis Januar.

Die Hauptinsel Malta besteht aus einem Kalkplateau, das von Nordosten nach Südwesten bis auf 253 m ansteigt. Entsprechend sind die Küstensäume ausgebildet: im Nordosten und Südosten eine buchtenreiche Flachlandküste, im Süden und Westen eine steile, unzugängliche Kliffküste aus höhlenreichem, verkarstetem Kalkgestein. Die hellgelbe Farbe des Korallen- und Globigerinenkalks, der seit jeher als Baumaterial auf den Inseln verwendet wird, prägt die charakteristische warme Tönung der Städte und Landschaften.

Aufgrund der Durchlässigkeit des Kalkgesteins ist Malta ausgesprochen wasserarm und weist keinerlei oberirdischen Wasserläufe oder Seen auf. Da die natürlichen Süßwasservorkommen inzwischen nicht mehr ausreichen, um den Wasserbedarf zu decken, wurden seit Anfang der 1980er Jahre mehrere Meerwasser-Entsalzungsanlagen in Betrieb genommen.

Die Insel Gozo liegt ca. fünf Kilometer nordwestlich von der Hauptinsel Malta, von dieser getrennt durch den Comino-Kanal, in dessen Mitte das kleine Eiland Comino liegt.

Gozo hat ebenfalls plateauartige Höhen, die nach Südwesten bis auf 176 m ansteigen.

Insgesamt ist die Insel im Vergleich zu Malta durch eine weniger starke Besiedlung und ländlichere Atmosphäre gekennzeichnet. Aufgrund seiner fruchtbaren Bodendecke ist auf Gozo eine intensive landwirtschaftliche Nutzung möglich.

Auf terrassenartig angelegten Feldern werden Wein, Obst und Gemüse angebaut.Gozos Küste ist weniger buchtenreich als die von Malta, hat aber ebenfalls steile Felsklippen, fjordartige Buchten im Süden und Sandbuchten im Nordosten. Im Zentrum der Insel bestimmen Tafelberge und offene Täler das Landschaftsbild

Wie ist das maltesische Englisch?

Die Lehrkräfte in den Sprachschulen sind vorwiegend Malteser, die zweisprachig aufgewachsen sind. Allerdings gibt es etliche australische, britische, irische und amerikanische Muttersprachler, die auf der Sonneninsel unterrichten.

Aufgrund der 160 Jahre währenden britischen Kolonialzeit, die erst vor knapp 45 Jahren zu Ende ging, beherrschen auch heute noch fast alle Malteser Englisch, zumal die Sprache neben Maltesisch die zweite Amtssprache ist.

Die maltesische Nationalsprache heißt Malti, zweite Amtssprache ist Englisch. Malti hat sich aus einem arabischen Dialekt entwickelt.

Von den etwa 1,2 Mio Touristen kommen etwa 40% von den britischen Inseln, daher hört man auch in der Hochsaison vielfach muttersprachliches Englisch.